Sephardim - Musicologie Médiévale2024-03-28T21:50:47Zhttps://gregorian-chant.ning.com/group/benevent/forum/topics/feed/tag/SephardimDoctoral thesis with edition of Nikolaos Nektarios' (Hegoumenos at Mone Kasoulon) «Κατὰ Ἰουδαίων» (1230)https://gregorian-chant.ning.com/group/benevent/forum/topics/doctoral-thesis-with-edition-of-nikolaos-nektarios-higoumenos-at2020-01-19T09:33:35.000Z2020-01-19T09:33:35.000ZOliver Gerlachhttps://gregorian-chant.ning.com/members/1fkkdlhqnd9oq<div><div class="csl-bib-body" style="line-height:1.35;padding-left:2em;text-indent:-2em;"><div class="csl-entry">Hoffmann, Lars Martin.«Der antijüdische Dialog Kata Iudaion des Nikolaos-Nektarios von Otranto: Editio princeps, Einführung und Kommentar.» Dr. phil., Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 30 January 2008. URN: <a href="http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:hebis:77-41079" target="_blank">urn:nbn:de:hebis:77-41079</a>.</div><p> </p><div class="csl-entry"><strong>Abstract</strong>—Im Zentrum der Arbeit steht die Edition einer griechischen, antijüdischen Disputation, die nach dem hier dargelegten Ansatz um das Jahr 1230 entstanden ist. Der Text wurde bislang immer dem byzantinischen Kulturkreis zugeordnet, obwohl sein Entstehungsgebiet, d.h. das süditalienische Salento, zu diesem Zeitpunkt bereits seit etwa 170 Jahren nicht mehr zu Byzanz gehörte, sondern Teil des normannischen bzw. normannisch-staufischen Herrschafts-gebietes war. Allerdings war damals das Griechische, insbesondere im südlichen Teil des Salento, noch die Sprache der Bevölkerungsmehrheit, aus der bis zur ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts ein blühendes, griechischsprachiges Mönchtum hervorgegangen war. Diesem gehörte der Autor des hier vorgelegten Textes an, der von 1219 und womöglich bis zu seinem Tod im Jahr 1235 Abt des Nikolaos-Klosters von Casole (bei Otranto) war. In diesem Kloster »arbeiteten« zwar Mönche sowohl aus dem lateinischen, als auch dem griechischen Hintergrund, doch wurde dort seit Gründung immer ein »Grieche« (der selbstverständlich auch die lateinische Sprache beherrschte!) zum Abt gewählt. Aufgrund der damals hervorragenden finanziellen Ausstattung des Klosters besaß man dort eine sehr große Bibliothek, auf deren Grundlage Nikolaos-Nektarios seinen Text sehr wohl erstellen konnte. Der eigentlichen kritischen Edition mit Text- und Quellen-apparat geht (1) eine Einleitung voran, die u.a. den Stand der Forschung wiedergibt und in einem aus sachlichen Gründen erforderlich gewordenen Nachtrag auf einige lit. Neuerscheinungen hinweist. In Teil (2) folgen eingehende Hinweise zum Leben unseres Autors sowie zu seinem umfangreichen literarischen Werk. Beides steht auf der Grundlage der noch immer maßgeblichen Abhandlung von J. Hoeck/R. Loenertz, Nikolaos-Nektarios von Otranto, Abt von Casole. Ettal 1965. Gegenüber Hoeck und Loenertz werden einige Aspekte zu Leben und Werk des Autors nachgearbeitet bzw. genauer dargelegt, die neuere wiss. Literatur wurde dazu entsprechend ausgewertet. Teil (3) befasst sich mit dem Text als solchem und handelt von der handschriftlichen Überlieferung, dem Aufbau der gesamten Disputation (sieben einzelne <em>Dialexeis</em> an vier Verhandlungstagen) sowie von ihrer Datierung. Dabei wird davon ausgegangen, dass <em>Kata Iudaion</em> a priori als ein literarischer Text konzipiert wurde, auch wenn es sehr wohl einzelne theologische Kontroversen zwischen unserem Autor und jüdischen Rabbinern in Otranto (oder anderswo) gegeben haben könnte. In Teil (4) soll die Schrift daher in den Kontext des jüdischen Lebens im Salento des 13. Jahrhunderts eingeordnet werden, während in Teil (5) mögliche Bezüge zu vergleichbaren Texten aus dem Bereich der byzantinischen Literatur untersucht werden. Auf dieser Grundlage befasst sich Teil (6) mit Quellenzitaten, auf die Nikolaos-Nektarios zurückgriff, und sucht mögliche Textvorlagen, die er für <em>Kata Iudaion</em> benutzt haben könnte. Teil (7) mit Bemerkungen zur Textkonstitution schließt diese einführenden Hinweise ab. In sachlicher Hinsicht ergibt sich aus dem Gesagten, dass der gesamte Text einen eindeutig apokalyptischen Hintergrund besitzt. Dies ist auch aus zeithistorischer Perspektive plausibel, denn sehr große Teile des süditalienischen Mönchtums standen damals unter dem Eindruck des Joachim von Fiore, nach dessen Weltsicht im Jahr 1260 das sog. »Zeitalter Christi« ein Ende finden sollte, bevor danach das alle Menschen (und Christen!) vereinende, sog. »Zeitalter des [Heiligen] Geistes« einsetzen würde. Eine der Prämissen dafür, dass letzteres überhaupt eintreten könne, sei eine erfolgreiche Judenmission. Von daher verfassten Joachim von Fiore und seine Anhänger seit der Wende vom 12. zum 13. Jahrhundert verstärkt Schriften zum Zweck der Bekehrung von Juden. Einer dieser Texte des Joachim wurde nun von Nikolaos-Nektarios ausgewertet und auszugsweise auch aus dem lateinischen übersetzt, um als Grundgerüst für den ersten Verhandlungstag zu dienen, der etwa zwei Drittel des gesamten Textbestands von <em>Kata Iudaion</em> ausmacht. Selbst-verständlich finden sich auch Bezüge zur byzantinischen antijüdischen Literatur. Doch handelt es sich dabei zumeist nicht um Zitate, sondern um motivische Anklänge, wie sie auch im Bereich der lateinischen Literatur des Mittelalters begegnen (Gerhoch v. Reichersberg, Pedro Alphonsi u.a.m.) können. Neu gegenüber dem bisherigen Stand der Forschung ist jedoch für unseren Text der Hinweis auf seinen eindeutig apokalyptischen Bezug. Dabei ist <em>Kata Iudaion</em> wohl weniger dem übergeordneten Kontext der byzantinischen Literatur zuzuordnen, sondern darf als einer der wenigen erhalten, griechischen Texte des lateinischen Mittelalters angesehen werden.</div><p> </p><div class="csl-entry"><strong>Source:</strong> Paris, Bibliothèque nationale de France, fonds grec, ms. <a href="https://gallica.bnf.fr/ark:/12148/btv1b10723948w" target="_blank">1255</a>. <br /> XIII • Nicholas Hydrountinos’ dialogue treatise “About Jews” (end is missing), incomplete collection of homiletic writings about baptism and the cult around St Stephen Protomartyre. First part is dated by Hoffmann end of 13th century, second part early 13th century.</div></div></div>Protocollo del convegno "Urban Dynamics and Transcultural Communication in Medieval Sicily" (26-27 Novembre 2015)https://gregorian-chant.ning.com/group/benevent/forum/topics/rapporto-del-convegno-urban-dynamics-and-transcultural2016-04-15T17:52:16.000Z2016-04-15T17:52:16.000ZOliver Gerlachhttps://gregorian-chant.ning.com/members/1fkkdlhqnd9oq<div><p><strong><a href="http://www.hsozkult.de/conferencereport/id/tagungsberichte-6488" target="_blank">Tagungsbericht</a></strong></p><p>Jenny Oesterle (Heidelberg) / Diamantis Panagiotopoulos (Heidelberg) /<br /> Theresa Jäckh (Heidelberg) / Mona Kirsch (Heidelberg): Begrüßung und Einführung</p><p><em>1. Sektion: Urban Centres and Transcultural Societies</em><br /> Moderation: Nikolas Jaspert (Heidelberg)</p><p>Vera von Falkenhausen (Rom), Die Griechen in Messina und Palermo (12.–13. Jahrhundert)</p><p>Julia Becker (Heidelberg), <em>Ut omnes habitatores Messane tam latini quam greci et hebrey habeant predictam libertatem</em>. Vita cittadina e cittadinanza a Messina tra Normanni, Angioni e Aragonesi</p><p>Kristjan Toomaspoeg (Lecce), Palermo in the Late Middle Ages: Territory and Population (13th–15th Centuries)</p><p><em>2. Sektion: A Dynamic Landscape? The Hinterland and its Patterns of Communication</em><br /> Moderation: Jenny Oesterle</p><p>Alex Metcalfe (Lancaster), Dynamic Landscapes: the View from Monreale</p><p>Richard Engl (Mainz), A Society on the Move: Muslim Cities in Hohenstaufen Sicily as Places of Migration and Communication</p><p>Fabrizio Titone (Bilbao): Catania e le comunità della diocesi. Autorità vescovile e laici nel tardo Medioevo</p><p><em>3. Sektion: Nodes of Communication: Merchants, Commodities, and Mediterranean Transfer</em><br /> Moderation: Daniel König</p><p>Hadrien Penet (Montreuil-sous-Bois), Merchant Communities of Late Medieval Messina (1250–1500)</p><p>Mark Aloisio (Malta)‚ ‘The Meat Rejected by Them’: Regulation, Manipulation and Anti-Jewish Rhetoric in the Meat Markets of Medieval Sicily</p><p>Mohamed Ouerfelli (Marseille), The Sicilian Overseas Sugar Trade in the Western Mediterranean in the Middle Ages</p><p><em>4. Sektion: Transcultural Images and Motifs. Discourses and Perception</em><br /> Moderation: Johannes Heil</p><p>Thomas Dittelbach (Bern), Transforming Messages: Counter Narratives in Norman Art and Architecture</p><p>Giuseppe Mandalà (Madrid), Città e saperi: qualche riflessione sulla diffusione della cultura araba nella Sicilia medievale</p><p>Abschließende Diskussionsrunde und Schlussworte</p></div>Chants de la Synagogue en hébreu avec notation normande (en-ligne)https://gregorian-chant.ning.com/group/benevent/forum/topics/chants-de-la-synagogue-en-hebreu-avec-notation-normande-en-lign2013-11-12T23:14:27.000Z2013-11-12T23:14:27.000ZDominique Gattéhttps://gregorian-chant.ning.com/members/GATTE<div><p> </p>
<p>Cambridge University Library<br /> <a href="http://cudl.lib.cam.ac.uk/view/MS-TS-K-00005-00041/1" target="_blank">T. -S. K. 5. 41</a></p>
<p>c. 1102 . Poésie religieuse avec notation neumatique normande sur lignes provenant de la Genizah du Caire copié par Abdias, le prosélyte normand.</p>
<p> </p>
<p>Merci à <a href="http://gregorian-chant.ning.com/profile/LuisaNardini">Luisa Nardini</a> pour avoir annoncé cette mise en-ligne !</p>
<p> <a href="http://cudl.lib.cam.ac.uk/view/MS-TS-K-00005-00041/1" target="_blank"><br /> </a> <a href="http://cudl.lib.cam.ac.uk/view/MS-TS-K-00005-00041/1" target="_blank"><img class="align-full" src="http://storage.ning.com/topology/rest/1.0/file/get/1271822100?profile=RESIZE_1024x1024" alt="1271822100?profile=RESIZE_1024x1024" width="750" /></a></p>
<p> </p></div>